Nach jedem Bonbon ein Stück Brokkoli?

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Zweifachmami Susi Groth* über die Tücken und die Omnipräsenz von Schokolade, Gummibärchen & Co.

Es sollte ja nun zu jedem durchgedrungen sein, dass Zucker bzw. zuckerhaltige Produkte wie Bonbons, Schokolade, Kekse, Eis, Kuchen etc. für den Körper großer Mist sind. Sie fördern Adipositas, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Zahnerkrankungen und wer weiß was noch alles. Und obwohl sie dafür bekannt sind, unsere Gesundheit zu ruinieren, gibt es sie überall. Kein Werbeblock im TV kommt ohne Spots für Schokobons und Gummibärchen aus. Die Regale in Supermärkten und Drogerien sind vollgestopft mit Zuckerkram. Und an jeder Ecke gibt‘s Eis oder Kuchen zu kaufen.

Und selbst wenn man kein Geld für Schoki & Co. ausgibt, bekommen Kinder überall Zucker zugesteckt: In der Schule hat regelmäßig irgendein Kind Geburtstag und gibt was aus -in der Regel Süßkram. Beim Kinderarzt bekommt man die mittlerweile fast schon obligatorische Handvoll Puffreis. Im Restaurant gab‘s kürzlich für die Kids nach dem Essen für jeden ein Schokotäfelchen. Und selbst als wir neulich in der Autowaschanlage waren, warf der nette Waschmann meinen Jungs zwei Tütchen Gummibären durchs Fenster. Hilfe!

Natürlich könnte ich dann immer sagen: „Nein, ihr dürft das nicht essen!“ Aber das bringe ich eigentlich nie übers Herz. Und im Grunde wäre das auch reichlich scheinheilig von mir. Denn natürlich haben wir auch daheim eine kleine Zuckerkramdose, an der sich alle Familienmitglieder hin und wieder bedienen – auch ich.

Ostern ist es mal wieder eskaliert: Ich hatte für die Kids extra wenig Schokohasengedöns gekauft und versteckt – hatte aber die Rechnung

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