Fieser Betrug bei Hotelgästen

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Kriminelle haben die Nutzer von Booking.com im Visier. Das Gefährliche: Viele Kundendaten kennen die Ganoven schon. Wie Sie sich schützen können

Die Reiseplanung läuft auf Hochtouren. Jetzt muss nur noch das Hotel gebucht werden. Wer sich die umständliche Suche nach einzelnen Hotels sparen will, bucht einfach über ein Reiseportal. Das haben mittlerweile auch Betrüger für sich entdeckt und haben Kunden des Portals Booking.com ins Visier genommen, warnen die Verbraucherzentralen.

● Alles wirkt echt

Besonders gefährlich ist die Betrugsmasche, weil die Kriminellen schon viele Daten ihrer Opfer kennen. Und so läuft die Abzocke ab: Direkt im Nachrichtenportal von Booking.com werden Nutzer vom gebuchten Hotel angeschrieben und zur Verifizierung der Zahlungsdaten aufgefordert. Parallel dazu erhalten sie eine WhatsApp mit echtem Namen und auch dem Namen des Hotels. Sogar der Buchungszeitraum und die Buchungsnummer bei Booking. com sind richtig. Die Nachricht hat etwa diesen Wortlaut: „Aufgrund einer Aktualisierung der Buchungsregeln sind wir gezwungen, eine zusätzliche Kartengarantie zur Sicherung Ihrer Unterkunft zu verlangen.“ Dann sollen die Kunden über diese Nachricht bei Booking.com einen Verifizierungsprozess abschließen.

● Vorsicht, Falle!

Doch die verlinkte Internetseite stammt nicht vom gebuchten Hotel oder Booking. com, aber sie sieht der echten Seite des Reiseportals sehr ähnlich. Gibt man dort seine Kreditkartendaten ein, gehen die direkt an die Kriminellen und die können beispielsweise mit den Kartendaten einkaufen. Wann die Betrugsnachrichten kommen, ist unterschiedlich. Einige Betroffene berichten von solchen Nachrichten kurz nach der Buchung, andere von mehreren Wochen Abstand.

Beim Buchen von Reisen auf Onlineplattformen ist Vorsicht geboten, mittlerweile ist nicht nur Booking.com betroffen
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● Schutz vor Trick

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