Gärtnern Schritt für Schritt
Vorbeugung heißt das Zauberwort bei der Pflanzenstärkung. Deshalb behandle ich anfällige Kulturen mit meiner selbst hergestellten Schachtelhalmbrühe, bevor erste Anzeichen einer Pilzkrankheit auftreten. So bleiben meine Pflanzen gesund und ich komme ohne Chemie aus
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Zunächst wird der 1 frische Acker-Schachtelhalm verarbeitet. Der wächst zum Glück nicht in meinem Garten, aber in einer benachbarten Anlage, aus der ich bei Bedarf regelmäßig Nachschub holen kann. Nachdem ich die Triebe kleingeschnitten und 200 Gramm abgewogen habe, 2 fülle ich das Kraut in einen Kochtopf und gieße es mit 3 zwei Liter Wasser auf, sodass alles gut bedeckt ist. 4 Den Topf lasse ich dann 24 Stunden stehen. Die Pflanzenteile können in der Zeit einweichen und schon einen Teil ihrer Inhaltsstoffe ins Wasser abgeben. Wer keinen frischen Schachtelhalm zur Verfügung hat, kann ihn auch in getrockneter Form kaufen. Davon genügen bereits 20 Gramm für diesen Sud. Zunächst wird der
Am nächsten Tag zerkleinere ich 5 eine Knoblauch-Knolle sowie 6 eine Zwiebel und 7 gebe beides mit in den Topf. Das Ganze wird dann 8 gut durchmischt und auf der Herdplatte bei schwacher Hitze 9 für 15 Minuten geköchelt. Nach dem Abkühlen lasse ich meinen Kräutersud durch ein 10 feinmaschiges Küchensieb laufen. Alternativ lässt sich dafür ein altes Geschirrtuch verwenden. Am Ende habe ich rund 11 zwei Liter Konzentrat gewonnen, das ich im nächsten Schritt verdünnen und ausbringen kann. Während Acker-Schachtelhalm reich an Kieselsäure ist, haben Knoblauch und Zwiebeln einen hohen Schwefelanteil. Zusammen stärken die Inhaltsstoffe die Blattzellen der Pflanzen, folglich können Pilze nicht so leicht eindringen. Ich habe festgestellt, dass mit der Brühe behandelte Kulturen auch weniger anfällig für Blattläuse sind – eine gute Doppelwirkung.
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12 Meine Schachtelhalmbrühe wird im Verhältnis 1:5 angemischt. Für drei Liter Brühe gebe ich einen halben Liter Konzentrat in mein Drucksprühgerät und fülle es 13 mit 2,5 Liter Wasser auf. 14 Durch Pumpen bringe ich Druck auf die Spritze, bei diesem Modell maximal 3 bar. Neben klassischen Pilzkrankheiten wie Echtem und Falschem Mehltau verwende ich das Stärkungsmittel gerne, um 15 meine Rosen vor Sternrußtau und Rosenrost zu schützen.
Dafür muss ich die Pflanzen in der Saison alle 10–14 Tage tropfnass einspr�